Thema: Gedichte über Paraguay Mi Mai 27, 2009 5:36 pm
Ich wurde gebeten doch ein Thema mit selbst verfassten Gedichten anzufangen, obwohl ich nicht weiß ob sowas gewünscht ist und ich es eigentlich nicht mag wenn man was von mir liest.
Aber ich komme der bitte zweier Damen nach. Dir Lieber Strolchi (meiner Frau) der ich alles zuerst zum lesen gebe und Dir liebe Anne der ich alles zum Lesen geben darf, einfach Horch Paraguay:
Horch Paraguay,
horch die stille der Nacht. Wie sie sich übers Land breitet. Schau die Landschaft, freundlich und doch so hart.
Horch, wie die stille der Nacht zum Tage wird. Nie hab ich solch Ruh empfunden. Selten solch Tier und Natur gesehen. Wo Mensch und Natur eng beisammen leben.
Horch, wie der Regen den Boden berührt. Wie er all den Schmutz und Dreck beiseite räumt. Zu sehen wieder die Schönheit der Blüten, nicht den Dreck.
Horch, wie sich neues Leben zeigt wenn der Regen vorüber ist. Neue Knospen sich bilden, neue Natur entsteht.
Horch, wie Mensch des Landes lebt, wie er die Natur gebraucht und nicht verbraucht. Sich Nutzen draus zieht und nicht zerstört.
Horcht, wie die Bagger kamen um Gräben zu ziehen, horcht wie die Bäume weinend krachend zu Boden fielen. Damit der Mensch fürs Vieh Platz gewann. Doch horchte er nicht und weidete sich am Gewinn und hörte nicht wie die Natur zerbricht.
Horcht, wie das Tier schwand und kehrte den Rücken dem Land, weil der Mensch nicht lassen konnte vom Tier.
Doch gibt es Menschen wie du und ich, die dem Land sein Herz schenkte.
Horcht, wie sich die Natur sich zurückholt was einst ihr gehörte, wie Tiere kommen und wie neues Leben entsteht, der Mensch wieder lernt in Eintracht mit Ihr zu leben.
Horch, die Stille die sich breitet in deinem Herzen wenn du dieses Land betrittst.
Und schau was die Natur dir bringt und zeigt. dass es auch anders geht in diesem Land.
Verfasst von mir... darf aber kopiert werden!
Gast Gast
Thema: Re: Gedichte über Paraguay Mi Mai 27, 2009 6:03 pm
Wunderschön Dirk, großes Kompliment. Ein toller Tread, in dem hoffentlich noch viele Gedichtle und Geschichtle folgen werden.
Dafür gibt es mindestens ein :
Anne sagt Danke für dieses Gedicht
Dirk aus PY
Thema: Re: Gedichte über Paraguay Do Jun 25, 2009 2:42 pm
Kalt ist der Winter und im Herzen Warm, drum friert das Herzelein nicht. Der Morgen grau in Grau, doch Farbenprächtig der Hibsiskus ist, zeigt seine Blüte in voller Pracht. So ist der morgen doch Farbenfroh.
Blutroter Sonnenuntergang, herrliche Morgenröte schön anzuschauen. Palmen wiegen sich sanft im Winde, die sieht man nur so in Paraguay. Fröhlich, sanft ruht das Herz, bei solch herrlich anblick.
Vögel zwischern, die Tierwelt ruht, alles still nur das Herz man hört. Welch Glückseeligkeit es doch ist, zur Ruhe zu kommen. Weit weg der Stress, kein schnelles Denken mehr, alles in Ruhe tuen. Dies ist Paraguay wie es lebt und ruht
Weit weg ist der druck von gestern. Heute ist heute und Morgen ist morgen. Nicht an das Morgen denken, nur das heute genießen. (DB)
Da will ich auch mal meine eigene Produktion vorstellen
Still und leise ist die Nacht, ein alter Traum von mir erwacht. Vor Jahren schon so oft geträumt, doch vom Leben stets zur Seite geräumt.
Weg vom Stress der Gesellschaft hier, rein in die Freiheit von Natur und Tier. Leben so wie mir es passt, von der Gesellschaft ja so gehasst.
Nicht jagen, nach Reichtum und Macht, damit mein Herzchen wieder lacht. Auch wenn mag sein, das Leben doch so hart, am Ende, doch die Sonne lacht.
Plötzlich werde ich wach, und ich erkenn ich liege unter dem alten Dach. Gedanken jagen durch das Gehirn, warum biete ich nicht der Gesellschaft, die Stirn.
Wann löse ich die Fesseln des alten Leben, wann wird sich das, nur bald ergeben. Hab ich nicht nun langsam auch ein Recht, oder soll ich, ewig leben, wie ein Knecht.